Die Anspannung bei Verantwortlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern war groß im Vorfeld: Steigende Coronazahlen, Nachrichten, dass katholische und evangelische Gemeinden im Bundesgebiet kurzfristig Live-Gottesdienste an Weihnachten abgesagt hatten, und darum die Frage: Können wir das Risiko eingehen, trotzdem miteinander in der Jakobuskirche zu feiern? Doch wir wussten, dass wir ein gutes Hygiene-Konzept hatten, noch dazu im Garten er Jakobuskirche feiern wollten. Wir hielten fest, und das war gut: Gut hundert Menschen, Junge und Ältere, viele Familien, kamen und erlebten eine gefasste, ruhige Stimmung. Wettermäßig hatten wir Glück: Es regnete nicht und hatte angenehme 8 Grad Celsius. Die Besucher lauschten wohlbekannten Weihnachtsliedern wie "Zu Bethlehem geboren" oder "Stille Nacht", gespielt von fünf Bläsern der Aster Bläser. Das Weihnachtsevangelium aus dem Lukasevangelium wurde von Pfarrer Konrad Eder gesungen und erzeugte festliche Atmosphäre. Dazu eine fünfminütige lebensnahe Ansprache von Pfarrerin v. Hofacker. Sie können die Kurzansprache auf der Homepage unter GemeindeLeben "Predigten" abrufen. Nach der Feier sprach die Tiefenbacher Bürgermeisterin Brigitte Gatz ein kurzes, persönliches Grußwort. Die Besucher drückten Dank und Freude über die Feier mit Beifall aus. Am Ende wünschten beide Pfarrer allen Besuchern frohe Weihnachten (s. Bild). Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass evangelische und katholische Christen landauf landab am Heiligen Abend 2020 gemeinsam Christi Geburt feiern?
Christiane v. Hofacker