Passionskonzert in der Christuskirche
Anspruchsvolle Chormusik trifft virtuoses Geigenspiel
Beim Passionskonzert in der Christuskirche werden sich am Samstag, den 5. April um 19 Uhr, Johann Sebastian Bach und der estnische Komponist Arvo Pärt (*1935) gegenüberstehen: Beide Komponisten geben sich eindrucksvoll, aber auf ganz unterschiedliche Weise der Klage, der Trauer und dem Schmerz hin.
Der Kammerchor der Christuskirche singt unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Volker Gloßner Bachs Kantatensatz „Der Gerechte kommt um“, Arvo Pärt's „Da nobis pacem“, Johann Kuhnau's Motette „Tristis est anima mea“ und Edward Elgar „Lux aeterna“.
Darüberhinaus interpretieren der Geiger Ulrich König (Bayerisches Staatsorchester) und Volker Gloßner die Suite op. 166 für Violine und Orgel von Joseph Rheinberger. Außerdem spielt König die h-moll Solo-Partita von Joh. Seb. Bach. Werke für Orgel von Arvo Pärt und Bach runden das Programm ab. Der Organist ist Franz Schnieringer aus Straubing.
Bach's Kantatensatz „Der Gerechte kommt um“ basiert auf der Motette „Tristis est anima mea“ seines Amtsvorgängers Johann Kuhnau als Thomaskantor in Leipzig. Bach verändert Text und Tonart des Originals, nimmt hie und da Änderungen vor und bindet es in einen Instrumentalsatz ein. Die Zuhörer können beide Kompositionen im Konzert hören und ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Ein gewichtiges Chorwerk an dem Abend ist die achtstimmige Komposition Lux Aeterna, ein Chorarrangement der Nimrod-Variation aus den Enigma-Variationen von Edward Elgar, das von dem britischen Arrangeur John Cameron stammt. Den Schlusspunkt bilden zwei Werke von Arvo Pärt in der direkten Gegenüberstellung: die Motette „Da nobis pacem“ und – in ganz ähnlichem Kompositionsstil - das Werk für Orgel solo „Pari Intervallo“.
Karten zu 15.- und 10.- Euro gibt es ausschließlich an der Abendkasse ab 18.15 Uhr.