Benefizkonzert zu Gunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Benefizkonzert
Bildrechte Nina Lubomierski

Engel ohne Flügel spenden 2200 Euro

Orgelkonzert in der Christuskirche bewegt die Gemüter 

 „Ach, Herr, lass dein lieb' Engelein“ – Stille in der gut gefüllten Christuskirche. Der Schluss-Choral bewegt die Gemüter. Das Lied wurde oft in Zeiten von Krankheit und Leid gesungen, um Trost zu finden und Gott um Heilung zu bitten. Das spontane Spendenkonzert des evangelischen Dekanats Landshuts am Sonntag konnte 2200 Euro für die Katastrophenhilfe der Diakonie sammeln.  Kirchenmusik-Direktor Volker Gloßner bewegten die Schicksale der Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei so sehr, dass er das tat, was er am besten kann: Einen musikalischen Hochgenuss gestalten, der in dunklen und tieftraurigen Zeiten tröstet und Hoffnung schenkt. Neben Werken von Bach oder Mendelssohn-Bartholdy interpretierte Gloßner auf der Orgel auch die tiefgründige Kirchenkantate „Vater unser im Himmelreich“ von Dietrich Buxtehude: Christen vertrauen Gott die Zukunft der Menschheit an.

Landshuts Dekanin Dr. Nina Lubomierski fand mit ihren einfühlsamen Texten zwischen den Orgelstücken die passenden Worte: „Die Bilder und Nachrichten aus dem Erdbebengebiet sind erschütternd. Viele von uns fühlen sich ohnmächtig. Denn wir können selbst nicht mit unseren Händen helfen, aber wir können andere unterstützen, die helfen können. Mit Gebeten und Spenden.“
Dass am Ende des Konzertes die Besucher so reichlich gaben, machte sie, wenn auch ohne Flügel, zu Engeln.